Am 07.07.2020  musste ich ins Brustkompetenzzentrum, da das Ergebnis meiner Biopsie vor lag. Ich bekam die Diagnose Brustkrebs. Vorerst war das natürlich ein Schock, doch ich habe mich ziemlich schnell mit der Diagnose abgefunden und bekam auch sogleich einen Termin für die Operation, welche bereits zwei Wochen später stattfand. Am Tag vor der Operation hat mich mein Mann ins Krankenhaus begleitet. Da durch Corona die Besuchszeiten im Moment ja ziemlich streng geregelt sind machte er sich bereits eine Stunde nachdem ich mein Zimmer bezog auf den Heimweg. Den restlichen Tag wurden noch einige Untersuchungen gemacht und den Abend vor der OP nutzte ich um mit meinen besten Freunden und meinen Kindern zu telefonieren. Am nächsten Tag  wurde ich um 7h abgeholt und mir wurde die Stelle der Operation mit einem Draht markiert anschließend wurde ich in den OP-Saal gebracht…  Als ich nach der Operation wach wurde bemerkte ich zuerst, dass ich meine linke Hand (die Hand auf der Seite des Brustkrebses) nicht bewegen konnte. Ebenso wurde ich vom Arzt aufgeklärt, dass mehr Lymphknoten entfernt wurden als vorerst geplant,daher die Schwäche in der Hand. Ich war ziemlich fertig, da ich eine Linkshänderin bin und ich mit der rechten Hand nicht mal meine Zähne richtig putzen konnte. Der Arzt meinte das dauert ein paar Wochen.  Die nächsten Tage verbrachte ich im Krankenhausbett und  es wurden noch einige Nachuntersuchungen gemacht um sicher zu stellen das nicht noch andere Organe befallen sind. Nach fünf Tagen Krankenhaus und einigen Infusionen gegen die Schmerzen wurde mir die Drainage entfernt und ich durfte endlich nach Hause. Wie es mir dort dann erging erfahrt ihr dann im nächsten Beitrag.