Unter dem Motto „talk about cancer“ beschäftigen wir uns mit den vielen Facetten einer Krebserkrankung.hello@kurvenkratzer.at

Hilfe! Ich habe ein Buch geschrieben!

Ich sehe im Alltag, dass viele Träume Träume bleiben.

So ist das auch mit dem Buchschreiben.

Es kann an Vielem scheitern: zuerst einmal gibt es Menschen, die gerne schreiben würden, es aber nicht schaffen, ihre Ideen strukturiert zu verwirklichen.

Denn: Struktur und Planung ist bei jedem Projekt – auch beim Buchschreiben oder einer Hörbuchproduktion – notwendig.

Ich mache es genauso, wie mit meinen anderen Projekten: ich stelle einen Plan mit fixen Terminen auf und schreibe auf, was bis wann zu erledigen ist.

Beim Buch braucht es Zeit und Raum für die Kreativität. So kann ich mir zum Beispiel im Projektplan einige Wochen reservieren, in denen ich mich ungestört auf eine Insel, in ein Kloster, zu Hause in einem gemütlichen Zimmer – oder auch in ein Kaffeehaus – zurückziehe, den Alltag draußen lasse und mich dem kreativen Fluss hingebe.

Meine Erfahrung zeigt jedoch, dass die beste Planung und Struktur nicht genug sind, wenn dann das Buch fertiggestellt ist und der Verlag fehlt.

Oder wenn das Buch schon fertig ist, aber für die Hörbuchproduktion das Kapital fehlt.

Wie geht es also weiter?

Als ich heuer mein Buch fertigstellte, hatte ich die Möglichkeit, mich mit einer Expertin aus der Verlagsbranche auszutauschen.

Sie schrieb:

„Heutzutage gibt es einige Möglichkeiten, ein Buch zu veröffentlichen. Der klassischste Weg ist natürlich der traditionelle Prozess, eine Agentur zu finden, die bereit ist, das Buch an einen Verlag zu verkaufen, der das Buch dann im Auftrag des Autors veröffentlicht. Dazu ist anzumerken, dass es sich um eine sehr wettbewerbsintensive Landschaft handelt, die viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

Es besteht auch die Möglichkeit, das Buch selbst zu veröffentlichen (’self-publishing’). Es ist sehr beliebt geworden, da viele Autoren das Urheberrecht ihrer Arbeit behalten und ein Buch veröffentlichen können, an das sie wirklich glauben, ohne dass ihnen das Innenleben eines Verlags sagt, was sie in ihre Geschichte aufnehmen und was nicht.

Es gibt auch modernere Versionen des Crowdfunding über Online-Verlage. Es funktioniert im Grunde, indem Leute ein Buch unterstützen, indem sie etwas Geld beisteuern, damit der Verlag das Buch erstellen und veröffentlichen kann. Es ist eine gute Möglichkeit für Verlage, zu sehen, wie groß die Nachfrage ist, und Personen, die für ihr Buch gespendet haben, erhalten normalerweise ein Exemplar kostenfrei, sobald es veröffentlicht ist, und eventuell andere Vergünstigungen.“

Ich habe keine der oben beschriebenen Varianten gewählt – ich gründete stattdessen einen kleinen Verlag mit Freunden: die Verlag Kraffftvoll KG.

 

Kraffftvoll Pink Ribbon Aspect Ratio
Kraffftvoll Pink Ribbon Aspect Ratio

Unser Verlag soll verbinden – alle möglichen Themen, die auf den ersten Blick nicht so richtig zueinander passen.

Aber wenn wir in die Tiefe schauen, passen sie doch, weil alles miteinander verbunden ist. Und die Menschen – wie wir fünf – so vielfältig, so bunt, so unterschiedlich, so vielseitig gesehen werden können, wie sie sind.

Es soll auch ein Verlag sein, der mit seinen Büchern andere Menschen inspiriert.

Inspiriert, damit wir alles zeigen können, was in uns verborgen ist.

Mit all den Verrücktheiten, Farben, Facetten.

Inspiriert, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen und mit anderen Erfahrungen, Gedanken, (Lese)Erlebnisse zu teilen…

Das Buch erschien tatsächlich im Sommer und nun ist es bei uns soweit: wir könnten langsam das Hörbuch produzieren. Aber wie bekommt man als neu angehender Verlag ein Hörbuch finanziert?

Nunja, Crowdfunding wäre eine Idee. Aber wo? Welches Portal eignet sich am besten?

Ich entschied mich für den kickstarter und stellte unser Projekt dort online.  Ich machte sogar ein kleines Video – nicht professionell, aber authentisch. Um ehrlich zu sein: es war wirklich eine Arbeit!

 

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Du findest unser Projekt hier bei Kickstarter.

Und nun warten wir ab, wie es weitergeht.

Ich werde in meinem nächsten Blog berichten können, was das Ergebnis war und ob ich es empfehlen kann, bei Kickstarter das notwendige Kapital für den Druckkostenzuschuss zu sammeln…

PS: Über ein Weiterteilen des Links bin ich selbstverständlich dankbar!

 

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