Erleichterung vs. Belastung
(B)LOGBUCHEINTRAG VOM 01.03.2020: Naschen, tratschen und Abschiedsschmerz
Der März ist da. Schon irgendwie verrückt, wie unterschiedlich die Zeit zu vergehen scheint. Der Januar hatte gefühlt 85 Tage und der Februar trotz Schalttag dafür nur 5 und jetzt haben wir schon den 01.03. Wir haben den Sonntag nochmal für gemütliches Beisammensein genutzt. Nach einem gemütlichen Frühstück und Mittagessen war noch einmal Kuschelzeit angesagt. Selbst meine Süße, die sonst eine vehemente Abneigung gegen Mittagsruhe zu haben scheint, hat sich dazu durchgerungen und wir haben eine ganze Weile einfach nur im Bett gelegen und gekuschelt.
Nachmittags ging es dann noch zu Alex‘ zweitem Cousin, wo wir uns dann alle nochmal bei Eis, Waffeln, Windbeuteln und allerlei Kaffee- und Kakaospezialitäten (hat ja auch Vorteile einen Gastronomen in der Familie zu haben) geklönt haben und die Kids zusammengebracht haben.
Danach ging es über die traditionsreiche iBerg-Rennstrecke zurück zu Alex‘ Eltern, wo dann auch schon meine Eltern warteten, die mich mitnehmen. Mit einem passenden Auto, also keinem wenig dynamischen VW Bus, der einen Schwerpunkt wie ein Elefant auf Stelzen besitzt, macht die Strecke bestimmt auch ordentlich Spaß.
Die Mädels fahren ja morgen in den Urlaub, wo ich leider nicht dran teilnehmen kann, weil ich ja dann Mittwoch erst ins CT gehe und dann Donnerstag in den dritten Zyklus starte. Da war es für mich etwas hart und der Trennungsschmerz sehr groß. Aber wir wissen ja alle, wofür wir es tun und hoffen, dass die CT-Ergebnisse gut sind und wir vielleicht mit 4 Zyklen Chemo auskommen.
Es gilt also abzuwarten.