Krebs – Liebe – Punkt NULL
“Ich will, aber der Körper macht was anderes.”
Zu Versagen kann eine große Enttäuschung sein und bedeuten zu Scheitern. Aber was tun, wenn eine Therapie versagt? Was macht das mit einem und wie geht man damit um? Für Enno war es ein Ansporn. Er spricht mit Psychoonkologe Alf von Kries über seine eigene Therapieform nach der Rezidiv Diagnose und über den Wechsel von einem Extrem zum anderen.
„Es ist glaube ich nicht so hilfreich an Dingen zu nagen, die man nicht beeinflussen kann, sondern an denen, die man beeinflussen kann.“
Enno ist 31 Jahre alt, aus Potsdam, Arzt und zweifacher Krebspatient. Nach der ersten positiven Krebstherapie kam in der Nachsorge der Schock. Ein Rezidiv mit Hochdosischemotherapie und Stammzellentransplantation. Für Enno ein Auslöser, nicht hilflos zu sein sondern selbst etwas zu tun. Mit Alf spricht er über die Dissonanz und Irritation zum eigenen Körper, eine „Wait and see“ Strategie, Selbstwirksamkeit, Komplementärmedizin und seine eigene Therapieform. Das, wie es ist, wenn eine Therapie versagt und wie er dieses Versagen nicht als Sackgasse und Schuldzuweisung, sondern als Herausforderung sieht, um nochmal genauer hinzuschauen, erfährt ihr im Kurvenkratzer-Call.