Erleichterung vs. Belastung
Psychische Gesundheit
Ich bin ja sehr froh, sofort nach meiner ersten Panikattacke 2013 eine Integrative Gestalttherapie angefangen zu haben, wenig später auch noch parallel eine Paartherapie mit meiner damaligen Partnerin bei einem anderen Therapeuten.
Ersteres hat viel gebracht, die Paartherapie aber leider nicht, bzw. wie man es nimmt: Ich habe anerkennen müssen, dass wir keine gemeinsame Zukunft mehr hatten.
Nach dem Ausstieg aus der Unternehmensberatung 2014 und meinen Reisen hat die Chemie mit meinem Therapeuten nicht mehr gepasst. Deshalb hab ich mich nach der ersten Krebserkrankung 2015 von ihm getrennt, und bei einer Psychoonkologin mit einer Verhaltenstherapie begonnen. Das war (für mich) viel passender als die Integrative Gestalttherapie.
2017 hatte ich die Therapie schon beendet, als ich nach der zweiten Krebsdiagnose für eine psychoonkologische Akuttherapie zur Krebshilfe Wien gegangen bin. Und seither bin ich ein Mal pro Monat in einer psychotherapeutischen Männer-Gesprächsgruppe (derzeit online).
Sehr gern würde ich, rein aus Interesse, eine klassische Psychoanalyse beginnen, aber dazu fehlen mir momentan Geld und Zeit (mehrere Stunden pro Woche).
Warum ich froh bin, 2013 mit diesem Weg begonnen zu haben? Weil es wichtig ist, für die psychische Gesundheit zu sorgen, genauso wie wir bei Zahnschmerzen zur Zahnärztin gehen. Was meint ihr?
(Das Foto dieses Beitrags ist übrigens 2014 in Neuseeland entstanden. Wo genau, weiß ich leider nicht mehr. Aber schön wars dort.)