Erleichterung vs. Belastung
Kraftgrenzen
Eine der größten Herausforderungen jetzt in der Remission ist es für mich meine Grenzen zu erkennen.
Wie lange reicht meine Energie bis ich gefühlt einfach umfalle? Wie diese Häschen aus der Duracell Werbung, die die falschen Batterien drin haben. Läuft, Läuft.. und puff, Luft raus.
Das ist eben nicht mehr intuitiv wie es früher ganz normal war. Da plant man seinen Tag halt so wie man Lust hat. Und heute? Liege ich mit allen Vieren von mir gestreckt abends auf der Couch, weil ich wieder vergessen habe, dass ich an einem Arbeitstag keine größeren Ausflüge mit dem Söhnchen planen sollte oder Shoppen mit der Freundin zu viel war.
Mein Mann rollt dann gerne liebevoll mit seinen Augen wenn er mich in meiner Maikäfer-Position erwischt: “Solltest du es inzwischen nicht besser wissen?”
Äh ja – ich übe noch.
Den ganzen Weg über justiere ich immer wieder nach – wieviel geht, wieviel noch nicht?
Dabei lerne ich dann aber langsam VOR der Erschöpfung Halt zu machen. Damit mein Motor allmählich auf genau dem richtigen Level läuft und genug Energie für Alles da ist.
Nur in seinem Tempo eben.