Krebs – Liebe – Punkt NULL
Intensivierte Früherkennung durch moderne Bildgebung
Intensivierte Früherkennung 🩻
Die Ergebnisse sind da: TÜV bestanden ✅
Einmal im Jahr nehme ich ein risiko-adaptiertes Brustkrebs-Früherkennungsprogramm mit Kernspintomographie und Ultraschall der Brust sowie Mammographie an der Uniklinik in Köln 🏥 wahr. Diese Untersuchungsmethoden werden in Abhängigkeit des individuellen Erkrankungsrisikos (zum Beispiel BRCA-Mutationsträgerinnen, Trägerinnen von Mutationen in moderaten Risikogenen 🧬, Frauen mit statistisch erhöhtem Brustkrebsrisiko) und des jeweiligen Lebensalters 💁🏼♀️👵🏻 angeboten.
Doch was verbirgt sich hinter den Untersuchungen? 👩🏼⚕️ Hier ein kleiner Überblick:
Kernspintomographie/ Magnetresonanztomographie (MRT)
Die Kontrastmittel-MRT der Brust ist das sensitivste Verfahren für die Erkennung von Brustkrebs und liefert sehr detaillierte Bilder der Brust. Diese Untersuchung wird bei Frauen mit einem hohen Risiko für Brustkrebs eingesetzt.
Die Brüste werden bei diesem auf einem starken Magnetfeld beruhenden Verfahren, welches auf die Atomkerne der im Körper enthaltenen Wasserstoffatome wirkt, in visuelle Längs- oder Querschichten zerlegt.
Um bösartige Veränderungen in der Brust besser erkennen zu können, wird während der MRT ein Kontrastmittel 💉💦 über einen Venenzugang injiziert. Durch dieses lässt sich die unterschiedliche Durchblutung 🩸in Geweben darstellen.
Die Mammographie
Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust. Bei dieser Untersuchung können bereits sehr kleine Veränderungen erkannt werden, die zum Untersuchungszeitpunkt noch nicht tastbar sind. Die Untersuchung wird in der Regel im Stand durchgeführt. Jede Brust wird dabei aus zwei Richtungen geröntgt: einmal von oben nach unten und einmal von der Mitte zur Seite hin. Um ein gut zu beurteilendes Ergebnis zu erhalten, wird die jeweilige Brust zwischen zwei Plexiglasplatten flach gepresst. Das ist nicht wirklich angenehm, dauert aber glücklicherweise nicht lange. 😉
Ultraschall der Brust (Sonographie)
Beim Brustultraschall wird das Brustgewebe mit Hilfe von Ultraschallwellen untersucht. Der Ultraschall ist eine hilfreiche Zusatzuntersuchung zur Mammographie, ersetzt diese jedoch nicht. Gerade bei Frauen mit dichtem Brustdrüsengewebe, bei denen die Mammographie oft schwer beurteilbar ist, kann der Ultraschall zusätzliche Aussagen treffen. Zudem können Krebsvorstufen und Kalk nicht sicher im Ultraschall gesehen werden und machen Zusatzuntersuchungen erforderlich. 🤓🚫
Diese drei unterschiedlichen Untersuchungen ergänzen sich wunderbar und ermöglichen ein möglichst genaues Ergebnis. Hierüber erhält man dann ca. eine Woche später den schriftlichen Befund.
Doch wie geht man mit dem Untersuchungsstress um?
Ich werde schon Tage vor den Untersuchungen unterschwellig nervös. Über Tag kann ich das Gedankenkarussell 🎠gut ausblenden. Und dann liege ich im Bett und komme doch wieder ins Grübeln. Hoffentlich ist alles gut. Alles ist gut. Ganz ausblenden kann man diese Gedanken sicherlich nie. Auf der einen Seite durchläuft man die immer wiederkehrenden Untersuchungen 🏥 routiniert und fast wie ein Profi. Aber auf der anderen Seite sind die Ängste, die sich mit immenser Gewalt in den Vordergrund drängen wollen. Einen echten Tipp habe ich hier nicht. Ich atme. Langsam und konzentriert. Irgendwann wird es besser und ich mache mir schöne Gedanken. Ich denke an die Belohnung nach den Untersuchungen. 👫🏼🛍️🥂
Denn im Anschluss an den Untersuchungsmarathon machen mein Schatz und ich uns ein paar schöne Stunden in Köln. Ein bisschen bummeln, gutes Essen 🥗, lecker Kaffee ☕️ und spazieren am Rhein. Die Belohnung haben wir uns beide auf jeden Fall verdient. Denn dieser Tag ist wahnsinnig anstrengend und macht richtig fertig. Die ganze Nervosität und Ängste hinterlassen deutlich Spuren.
Und jetzt ist alles gut! Wir sind sooooo froh über die guten Ergebnisse. 🥰
Uniklinik Köln: Bis zum nächsten Jahr ❤️