Seit 2022 hat die Diagnose “Prostatakrebs mit Knochenmetastasen” mein Leben verändert. Am Anfang war es ein Schock, dann war es ein “Neuer Weg”, den ich nun zu beschreiten habe … aber ich bin ein “Kämpfer”, das habe ich schon oftmals in meinem Leben gezeigt und gelebt.

Doch dies ist etwas ganz anderes – Krebs diagnostiziert zu bekommen. Mein Leben änderte sich relativ rasch.

Privat veränderte sich alles. // RESET //

Somit wurde mein Fokus ein ganz anderer – ÜBERLEBEN – SÖRveiVAL.

Und jetzt haben wir 2024, und ich lebe noch immer – warum ich das schreibe. Ich hatte 2022 einen PSA Wert von weit über 4000 (!) in  meinem Alter (58) wäre 4 (!) der oberste Wert – gut ich hatte knapp davor Corona, was anscheinend alle Werte “verfälschte”.

Jetzt bin ich auf einem guten Weg und im österreichischen “Krebsbegleitungsimmeruntersuchungssystem” unterwegs, dafür bin ich echt dankbar, aber manchmal ist es mir fast zu viel.

Aber nur aus dem Grund, weil ich sOOOOOOOOO viel selber checken muss.
Immens viel – die Spitäler, und sogar die ÄrztInnen können oft nicht untereinander kommunizieren (sind zu ausgelastet), ich fühle mich manchmal als “Schnittstelle” , USB 100, und Projektmanager.

Bundeslandübergreifend ist das sowieso, wie in der BongBongBingBong-Steinzeit – also ohne mich ging da sehr wenig weiter.

Immer wieder muss ich intervenieren, checken, telefonieren, alles auf Schiene bringen, dazwischen Kontrolluntersuchungen, meine Venen sind auch schon sehr oft unentspannt und wollen sich nicht zeigen.

D.h. man muss meine Venen suchen, oftmals “stechen” 5 +  . GSD (Gott sei Dank) hab ich meine Tic Tac Zuckerl mit, denn irgendwann mag ich keine Nadeln mehr spüren.

Aber dies soll alles keine “Klage” sein, ich bin dankbar, das alles so läuft, ich nach wie vor die Kraft habe weiterzutun, alles weiter zu checken …..

Und, ja ich weine am Klo, öfters, und auch in das Fell meiner Hündin, oder einfach in der Natur, deswegen gibt es nun wieder genug Wasser im Neusiedlersee, und der Hochwasserschutz an der Donau wird getestet (Sarkasmus on/off)  … aber ich werde nicht aufgeben und bin dankbar, dass ich Krebs habe, das lässt mich noch sensibler sein , und ich sagte schon immer “ich bin Krebs, und werde nie Krebs haben”. LOVE // weiter gehts.

TATÜTATA – man soll ja alles rauslassen. Tsunami!

Aber bitte Österreich könnte schon alle Spitäler miteinander IT-mäßig vernetzen ? Das war mal mein Hauptjob, IT im Krankenhaus ! Oder sind wir in der SteInZEIT ?
Mein Blog findet ihr unter

www.stronggrizzly.at

PS: ups, ich bin anscheinend echt grantig, Vollmond 24.4.2024