Erleichterung vs. Belastung
Halb leer oder halb voll?
Es gibt Menschen, die erkennen in ihrer Krebserkrankung einen durchaus POSITIVEN WINK DES SCHICKSALS, um die Weichen im Leben neu zu stellen. Um sich anders auszurichten, um eine erfüllende Berufung zu finden, um neuen Menschen die Tür zu öffnen. Quasi als Reset-Knopf kurz vor der Totalüberlastung.
Es gibt aber auch Menschen, die können ihrer Krebserkrankung rein gar nichts Positives abgewinnen und betrachten sie als GRÄSSLICHE BÜRDE oder als unfaires Foul. Als Super-GAU, der nicht verhinderbar gewesen wäre und der nichts außer Schmerz und Leid mit sich bringt. Sie halten nichts von krampfhaftem Schönreden.
Ich weiß, die Einstellung hängt natürlich von diversen Faktoren ab. Insbesondere, ob man alles abschließen konnte und ein Gefühl von „Wachstum“ verspürt. Oder ob man bis ans Lebensende tagein tagaus mit einer fortschreitenden Erkrankung konfrontiert ist.
Mich würde trotzdem interessieren: Zu welcher Kategorie zählt Ihr? Seid Ihr froh über die VERÄNDERUNGEN, die der Krebs in Eurem Leben bewirkt hat? Oder hadert Ihr mit Eurer persönlichen KATASTROPHE, die zu Lasten Eurer Lebensfreude geht?
Ist Euer Glas halb leer oder halb voll?
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