Krebs – Liebe – Punkt NULL
Erntedank – wer ernten will muss säen
Die Natur lebt es uns vor: Nichts kann wachsen und gedeihen, wenn nicht ein Samen gelegt wurde. “Wer ernten will muss säen” – dieses altes Sprichwort verdeutlicht es noch mehr, nämlich: Wer etwas erreichen oder bekommen will, muss vorher etwas dafür tun.
Wer schon einmal einen eigenen Gemüsegarten angelegt hat weiß, wieviel Arbeit dahinter steckt, bis die Früchte des Bodens endlich geerntet werden können. Daneben braucht es Glück, gutes Wetter und den richtigen Zeitpunkt.
Fotos Carolina Strasnik https://www.carostrasnik.com/
In der pflanzlichen Küche gibt es eine so große Vielfalt, man muss nur offen sein für Neues. Der Körper dankt es einem mit Wohlsein und Leichtigkeit! Genuss ist eine Frage der Sichtweise, und wer schon einmal langsam und aufmerksam eine Karotte oder einen Erdäpfel gegessen hat, der wird so viele Geschmacksrichtungen darin finden! Am Ende des Tages fühlt man sich wohl, leicht und voller positiver Energie.
Das heißt nicht, dass man fleischliche Produkte generell ablehnen muss – finde ich zumindest. Aber es ist wie so oft das Maß der Dinge, das ausschlaggebend ist. Die Ereignisse der letzten drei Jahre machen es uns ohnehin sehr deutlich: Weniger ist mehr, langsam und mit Bedacht ist das neue Tempo. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, mit dieser Erkenntnis alleine auf weiter Flur zu sein – ein kleiner Samen kann so viel bewirken, und wenn jeder auf sich und sein eigenes Verhalten achtet, dann kann viel bewegt werden.
Ich bin die Wanderköchin mit Herz und koche unter anderem für Menschen, die von einer Krebsdiagnose betroffen sind. Dabei lege ich viel Wert darauf, den Betroffenen genau zuzuhören, ihre täglichen, individuellen Bedürfnisse aufzunehmen und in das jeweilige, frisch zubereitete Gericht zu übersetzen.